Die wissenschaftliche Ausbildung zur Organisationspädagog*in
- befasst sich mit organisationaler und institutioneller Verfasstheit pädagogischer Prozesse wie Bildung, Erziehung und Lernen und der pädagogischen Verfasstheit organisationaler Prozesse
- In der wissenschaftlichen Ausbildung wird eine pädagogisch-professionelle Haltung angeeignet, die Normen-, Struktur- und Selbstreflexivität im Sinne einer pädagogischer Verantwortung verbindet;
- Die organisationspädagogische Reflexion beginnt mit pädagogischen Theorien und Begriffen und blickt von da auf organisationsbezogene Phänomene, wie z.B. Projekt, Führung, Organisationsentwicklung oder Qualität.
Berufsbild Organisationspädagog*in
Organisationspädagog*innen ….
- fokussieren in ihrem Handeln auf die Verbesserung der organisationalen Bedingungen und Möglichkeiten menschlichen Lebens und Lernens
- gestalten Bildungs-, Lern- und Entwicklungsprozesse in, von und zwischen Organisationen zukunftsorientiert, ergebnisoffen und partizipativ.
- sind sich gesellschaftlicher, organisationsstruktureller und kultureller Bedingungen bewusst.
- sind sich bewusst, dass sie nicht normfrei handeln, sondern dass sie Werte und Normen reproduzieren, kreieren und verändern.
- agieren (selbst-)reflexiv und fördern individuelle und kollektive Reflexivität von, in und zwischen Organisationen